Samstag, 14. Juli 2012


Wir sind jetzt berufstätig und machen unsere morgendlichen Spaziergänge ziemlich früh und so wäre ein Taschen-taser Elektroschockpistole, ein super Geschenk für die Trulla. ...

Mein "Heinz" hat dann also seiner lieben Frau zum Hochzeitstag einen Taschen-taser gekauft, darüber gibt es folgendes zu erzählen:
Letztes Wochenende ist ihm in Larry's Pistolen & Pfandladen etwas aufgefallen, das sofort sein Interesse weckte. Der Anlass war der 5. Hochzeitstag und er war auf der Suche nach etwas Besonderem für meine Frau: So stieß er auf einen 100.000-Volt Elektrotaser in Taschengröße. Die Auswirkungen des Taser sollten wohl nur von kurzer Dauer sein und keinerlei langzeitige Folgen hervorrufen, so sollte Trulla-O dann genug Zeit haben um sich in Sicherheit zu bringen...??
SO WAS COOLES GIBT'S JA WOHL NICHT!! Lange Rede, kurzer Sinn, er kaufte das Gerät und nahm es mit nach Hause.
Er legte zwei AAA Batterien in das Gerät und drückte auf den Knopf - NICHTS! Er war total enttäuscht. Schnell fand "Heinz" jedoch heraus dass ein blauer elektrischer Lichtbogen zwischen den Gabeln entstand, wenn er das Gerät auf eine metallische Oberfläche hielt und den Knopf drückte. GEIL!!!!
Leider wartet Trulla-O noch immer auf eine Erklärung für die beiden Brandpunkte auf der Vorderseite ihrer Mikrowelle.
Okay, "Heinz" war also alleine zu Hause mit diesem neuen Spielzeug und dachte sich dass es ja wohl nicht so schlimm sein kann, es waren ja schließlich nur zwei AAA Batterien, stimmt's?
Da saß "Heinz" also in seinem Liegesessel, und schaute mich aufmerksam an (treue kleine Seele), während er sich die Bedienungsanleitung durchlas und augenscheinlich bei sich dachte dieses Gerät muss definitiv an einem richtigen Zielobjekt aus Fleisch und Blut getestet werden. OO...
Ich glaube zu wissen, dass der Gedanke mich zu tasern da war (aber nur für den Bruchteil einer Sekunde), denn dann hat die Vernunft natürlich gesiegt!!!
Aber "Heinz" musste natürlich sichergehen, dass dieses Teil auch hielt was es versprach, schließlich war er drauf und dran es seiner Frau zur Selbstverteidigung gegen Verbrecher zu geben. Das ist ja wohl richtig so, oder?
So saß er also da in seinen Shorts und Trägerhemd, Lesebrille vorsichtig auf dem Nasenrücken positioniert, in einer Hand die Bedienungsanleitung, in der anderen den Taser.
Laut Bedienungsanleitung sollte ein Stoß von einer Sekunde reichen um den Gegner zu desorientieren; ein zwei Sekunden Schlag sollte Muskelkrämpfe und Kontrollverlust über den Körper hervorrufen und drei Sekunden sollten dazu führen dass der Gegner wie ein gestrandeter Wal am Boden liegt und nichts mehr bewegt. Alles über drei Sekunden wäre Batterieverschwendung.
Die ganze Zeit hatte ich "Heinz" und dieses Gerät im Auge dass etwa 12 cm lang ist und einen Umfang von circa 2 cm hat (und dann auch nur zwei winzig kleine AAA Batterien); eigentlich recht niedlich.
Ich konnte das einfach nicht glauben. Was dann passierte ist wirklich kaum zu beschreiben, aber ich gebe mein bestes...
"Heinz" saß da allein, ich schaute ihn an, mein Kopf leicht zur Seite gedreht als wenn ich ihm sagen wollte "Tu es nicht du Idiot!". Er kam wohl zu dem Schluss dass ein Stoß von nur einer Sekunde von so einem winzigen Teil ja wohl nicht grade große Schmerzen hervorrufen kann. So entscheid er sich also sich selbst einen Stromschlag von einer Sekunde zu verpassen. Er hielt die Gabeln an seinen nackten Oberschenkel, drückte den Knopf und...

ACH DU HEILIGE...MUTTER DER MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN...WAS ZUM...!!!!!!
Ich weiß ganz genau dass Hulk Hogan in dem Moment durch die Hintertür gekommen ist, ihn und seinen Liegesessel hochgehoben hat und beide dann mit voller Wucht auf den Teppich geschleudert hat. Und das immer und immer wieder. Ich erinnere mich vage daran das er in der Fötenstellung aufgewacht ist, mit Tränen in seinen Augen, sein Körper war klatschnass, seine beiden Nippel rauchten, seine Eier waren verschwunden. Sein linker Arm war in einer ziemlich unkonventionellen Stellung unter seinem Körper eingeklemmt und seine Beine kribbelten.
ICH selbst machte Geräusche die ich noch nie zuvor von mir gegeben hatte und versuchte unter dem Tisch Deckung zu finden. Damit hatte ich wohl versucht seinem Körper auszuweichen, der sich zuckend quer durchs Wohnzimmer geworfen hat.
Nur zur Anmerkung: Sollten Sie jemals den Zwang verspüren sich selbst zu tasern, sollten Sie das folgende beachten: Es gibt so etwas wie einen Ein-Sekunden Schlag nicht wenn man sich selbst tasert. Sie werden dieses verdammte Ding nicht loslassen bis es durch das wilde umherwirbeln am Boden aus Ihrer Hand geschlagen wird!! Ein Drei-Sekunden Schlag währe in diesem Fall noch sehr zurückhaltend.
Etwa eine Minute später (Ich bin mir nicht genau sicher, da Zeit in dem Moment relativ war), sammelte er seinen Verstand (was noch übrig war), setzte sich auf und begutachtete seine Umgebung.
Die verbogene Lesebrille lag auf dem Kaminsims. Der Liegesessel war auf den Kopf gedreht und etwa zweieinhalb Meter von seiner eigentlichen Position entfernt.
Sein Trizeps, rechter Oberschenkel und beide Nippel zuckten noch immer. Sein Gesicht fühlte sich an als stände es unter Vollanästhesie und seine Unterlippe wog etwa 88 kg.
Anscheinend hatte "Heinz" seine Shorts vollgeschissen, aber alles war zu betäubt um sicher zu sein und riechen konnte er auch nichts mehr. Ich sah noch eine leichte Rauchwolke über seinem Kopf, welche -glaube ich- aus seinen Haaren kam. "Heinz" ist noch immer auf der Suche nach seinen Eiern und hat eine hohe Belohnung ausgesetzt, damit sie sicher wieder nach Hause finden.
P.S.: Trullo-O kann nicht aufhören über den Vorfall zu lachen, sie liebt das Geschenk und benutzt es regelmäßig um "Heinz" zu drohen.

Mittwoch, 4. Juli 2012


Ich muss noch darüber nachdenken ob das Glück ist, das meine Trulla so schnell ihren Fotoapparat bekommen hat. Ihr ahnt nicht wie lange ich überall rumsitzen oder liegen soll und dann so seltsame Kommandos wie:
-Zunge rein
-Ohren gerade (und blos nicht nach hinten weggeklappt dann rappelt die sich wieder vom Boden hoch und das ganz Spiel beginnt von vorne)
-zu mir gucken und was zum Teufel bedeutet Kuckuck????
Wie ihr sehen könnt, das Model ist Top und die Bildqualität ist naja.....aber wir arbeiten dran.

Montag, 2. Juli 2012

Sonntags auf der Suche nach Sand..

(besseres Foto ist in Bearbeitung)
hatten Patty, Snoopy und ich Verstärkung in Form von Ole und Piet, einschließlich der dazugehörigen Trulla`s somit war die Gang komplett...

also laufen,schnüffeln und suchen wir den Sand, ihr werdet mir nicht glauben das ausgerechnet mein Trulla den Sand findet...



das sah von weitem noch gut aus, aber ich muss mich immer wieder über die Mensch wundern. Anstatt so ein schönes Stück Landschaft zu geniessen und es anschließend sauber zu verlassen wird alles vermüllt.

Und hier trügt der schöne Schein, denn während ich im Wasser spiele hat sich der Rest der Gang in wahrsten Sinne des Wortes in alle vier Himmelrichtungen verstreut...



denn vor allem war unsere Terrorzicke weg, und zwar richtig weg! Von dieser Geschichte wird sie sicher selber erzählen....Soviel sei gesagt, nein ich petz jetzt: die Trulla`s waren in heller Aufregung, Ole, Piet und ich mußten Snoopy suchen und Patty hat schon das Glitzern eines Einzelnkindes in den Augen....aber da ist dann wieder die Sache mit dem Glück. Glücklich waren alle als wir die Verlorengeglaubte wieder hatten, die hatte sich wahrscheinlich gedacht....nee die finden eh keinen schönen Strand, da geh ich mal direkt wieder zurück zum Auto. Boa ich kann euch sagen, wenn man nicht jeden Augenblick die Mädels im Auge behält....

Sonntag, 1. Juli 2012

Das ist der Ausblick, wenn ich aus dem Fenster schaue....das ist nicht Glück sondern guter Geschmack,
und hier gehe ich täglich spazieren
 das nenn ich einen tollen Ausblick, hier machen wir fast immer eine Pause
 Wald, Wald ...ich liebe diesen Wald

als Beweis das das auch wirklich mein Wald ist....Frauchen und ich, aber nur ganz klein
Der 10.10.2010 war ein Sonntag und damit sowieso ein Glückstag, denn Sonntags ist immer mein Tag. Herrchen und Frauchen müßen weder Arbeiten noch Einkaufen somit dreht sich alles um mich....
Meine Suche nach Glück begann am 29.05.2010, meine Geschwister 9 an der Zahl und alle ähnlich hübsch wie ich kamen in Castrop-Rauxel zur Welt. Als wir alt genug waren um uns einen neuen Wirkungskreis zusuchen fanden all meine Brüder und Schwestern schnell ein neues Zuhause und ich wunderte mich...WILL MICH KEINER? Ich dachte das Glück hat mich verlassen, was ich nicht wusste war das nur knapp 50 km entfernt von mir Martina und Michael auf der Suche nach Ihrem Otto waren.
Um die Sache hier abzukürzen fand ich am 30.08.2010 das Glück und zog zu meiner neuen Familie nach Mülheim.
Und weil ich finde das man im Leben nie genug Glück haben kann machen mein Frauchen und ich uns seit den jeden Tag auf den Weg und suchen das Glück. Oft ist es das kleine Glück wie ganz früh morgens, wenn alles noch schläft, lange durch den Wald zu laufen um dann müde nach Hause zu kommen und eine wunderbar leckere süße Banane zu essen .....